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Deutsche Bahn Invest in zwei Mobility Startups aus den USA

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Wer an die Deutsche Bahn denkt, der erwartet nicht unbedingt eine Pressemitteilung, die gleichzeitig aus Berlin, San Francisco und New York stammt. Doch genau eine solche Meldung flattert an diesem Wochenende auf meinen Schreibtisch.

Die Deutsche Bahn beteiligt sich nämlich über seine Tochter DB Digital Ventures an den beiden US-Startups Ridecell und GoKid. Mit diesem beiden Beteiligungen baut der Konzern sein Know-how im Bereich „Shared Mobility“ aus und sieht neue Chancen und Synergiepotentiale zur Weiterentwicklung eigener Angebote in diesem Wachstumssegment.

Die DB Digital Ventures, mit der die Deutsche Bahn neue digitale Geschäftsmodelle fördert, beteiligt sich an zwei jungen US-Unternehmen. Mit Ridecell und GoKid setzt die DB auf innovative Technologien und zwei Angebote, die das Kerngeschäft Bahn sinnvoll ergänzen und in Zukunft eine entscheidende Rolle im Mobilitätsmarkt spielen könnten.

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Die DB Digital Ventures, mit der die Deutsche Bahn neue digitale Geschäftsmodelle fördert, beteiligt sich an zwei jungen US-Unternehmen. Mit Ridecell und GoKid setzt sie auf innovative Technologien und zwei Angebote, die das Kerngeschäft Bahn sinnvoll ergänzen und in Zukunft eine entscheidende Rolle im Mobilitätsmarkt spielen könnten.

Diese beiden Investments ergänzen somit das Portfolio der internationalen Beteiligungen wie what3words oder connected signals.

Innovative und disruptive Geschäftsmodelle fördern

„Heute holen wir Startups an Bord, um unsere Technologiekompetenz auszubauen und in der Mobilität 4.0-Ära vernetzte, maßgeschneiderte Angebote für unsere Kunden zu entwickeln“ wird Prof. Sabina Jeschke, DB-Vorstand Digitalisierung und Technik, zitiert. Die DB Digital Ventures stellt bis 2019 rund 100 Millionen Euro Wagniskapital für die Zusammenarbeit mit Startups bereit. Es gilt innovative und disruptive Geschäftsmodelle in der Mobilität und Logistik zu fördern. Davon sollen die Kunden der Deutschen Bahn nachhaltig profitieren.

GoKid bringt Kinder sicher in die Schule

Das New Yorker Startup GoKid macht Eltern das Leben leichter. Das Unternehmen betreibt eine Plattform für Fahrgemeinschaften, die Kinder miteinander sicher und pünktlich in die Schule, zum Sport oder zu anderen Freizeit-Aktivitäten bringen. Mehr als 100.000 Fahrten hat GoKid bereits organisiert, vorrangig in den USA. Eltern sparen Zeit und Geld und schonen die Umwelt, weil Fahrten geteilt und gebündelt werden. „Wir wollen mit unseren Fahrgemeinschaften für Schulkinder das Engagement der DB für neue Mobilitätsformen unterstützen“ erklärt Dr. Stefanie Lemcke, CEO GoKid.

Ridecell ist weltweit führender Anbieter von Carsharing- und Ridesharing-Plattformen sowie zur Steuerung autonomer Flotten

Das 2009 gegründete und in San Francisco ansässige Unternehmen Ridecell hat eine intelligente Software für den Betrieb von Carsharing, Fahrgemeinschaften und autonomes Flottenmanagement entwickelt. Über 20 Millionen Fahrten wurden über die Ridecell-Plattform schon vermittelt. „Mit unserer End-to-End-Integration können Mobilitätsunternehmen und Städte eigene Car- und Ridesharing-Dienste rasch am Markt einführen, erweitern und deren Auslastung erhöhen“ sagt Aarjav Trivedi, CEO Ridecell.

„Über 20 Millionen Fahrten wurden bereits über die Ridecell-Plattform vermittelt.“

In diesem Investment sieht die Deutsche Bahn das Potential, alle Nutzungsformen für Fahrzeug-Flotten vereint auf einer Plattform anzubieten – Carsharing, Ridesharing und On-Demand-Angebote, einschließlich autonomer Fahrzeuge. Letztlich betreibt die Deutsche Bahn bereits mit ioki und Clevershuttle zwei dedizierte Angebote mit Ridesharing und -pooling Angeboten.

Keine Frage, die Deutsche Bahn zeigt mit diesen beiden internationalen Investments wie wichtig ihr der Ausbau moderner Mobilitätsangebote ist. Hierbei wird entscheidend sein, wie schnell die deutschen Töchter von den digitalen Lösungen aus den USA lernen können und wie zügig deren Lösungen dem deutschen Bahnkunden zugeführt werden können.

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