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E-Scooter: gute und schlechte Nachrichten für Uber & Co.

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An diesem Wochenende schwappten wieder einmal spannende Nachrichten aus dem amerikanischen E-Scooter Segment zu uns. Für die Fahrdienstleister Uber und Lyft sowie deren Herausforderer Bird und Lime waren da sowohl gute als auch schlechte Nachrichten dabei.

Beginnen wir bei den schlechten Nachrichten

Und diese Nachrichten sind wirklich schlecht. Die Stadt San Francisco hat am späten Donnerstag mit einer Entscheidung die größten E-Scooter Sharing-Anbietern der USA versetzt und zwei kleineren Startups die Exklusivrechte für die Anmietung der Elektrofahrzeuge für jeweils ein Jahr erteilt. Das berichtet das Wall Street Journal in seiner Wochenendausgabe.

Die Stadt verweigerte Genehmigungen für 10 Unternehmen, einschließlich der derzeitigen Shooting Stars Bird Rides Inc. und Lime sowie Uber Technologies Inc. und Lyft Inc. Die Startups Bird und Lime haben zusammen an die $1 Milliarde an Kapital aufgebracht haben, um damit schnell die großen Städte weltweit mit Rollern auszustatten. Diese Fahrzeuge für die letzte Meile wurden jedoch in einigen Städten gegen den Willen der Aufsichtsbehörden ‚losgelassen‘. Und das rächt sich jetzt.

Die Entscheidung aus der Tech-Metropole ist eine klare Rüge der kämpferischen Strategie der E-Scooter Startups. Letztlich waren die radikalen Vorgehensweisen bei der Einführung der E-Scooter den Beamten ein Dorn im Auge.

Scoot und Skip Scooters erhalten die Lizenzen in San Francisco

Stattdessen vergab San Francisco die Genehmigungen an zwei weitere Startups, Scoot Networks und Skip Scooters, die zusammen weniger als 50 Millionen Dollar eingesammelt haben. Scoot betreibt bereits ein elektrisches Vespa-ähnliches Roller-Programm in der Stadt und ein Bike-Share-Programm in Barcelona. Der Anbieter Skip setzt auf elektrische Scooter in Washington, D.C., und Oakland, Kalifornien.

Die guten Nachrichten für Uber und Lyft in Santa Monica

Doch sowohl für Uber, als auch für Lyft, Bird und Lime gab es gute Nachrichten aus Santa Monica. Dort erhielten die vier Anbieter Genehmigungen für den Betrieb ihrer Scooter. Trotz ähnlicher Kritik an dem rüden Vorgehen bei der Einführung der Fahrzeuge ohne Genehmigungen in den letzten Monaten, erteilte die Behörde dort die Lizenz.

Ausgerechnet in San Francisco

Für San Francisco hatte Uber dann noch eine besondere Nachricht parat. Ausgerechnet in der Stadt, in welcher keine eigene Lizenz zum Betrieb der Scooter existiert, plant der Fahrdienstanbieter die Entwicklung und den Bau eigener Fahrzeuge. Das ist nun tatsächlich ein großer Strategiewechsel für Uber. Eigene Fahrzeuge gehörten bislang nicht zum Programm. Die Schirmherrschaft bei dem Projekt übernimmt das Startup Jump, das Uber erst im April 2018 für rund 100 Millionen US-Dollar übernommen hatte.

Laut offizieller Mitteilung werden die Scooter Teil des „multimodalen Transportsystems“ sein, das das Unternehmen plant. Am Pier 70 im Nordosten der Metropole arbeitet Uber somit nicht nur am eigenen Scooter, sondern auch an der Entwicklung von selbstfahrenden Autos und fliegenden Taxis.

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